Kurzzusammenfassung
WhatsApp selbst bietet keine eingebaute Funktion für zeitversetztes Senden, aber es gibt praktische Drittanbieter-Apps für Android und iOS, die euch diese Funktion ermöglichen – teilweise sogar kostenlos.
Geplante Nachrichten sind ideal, um Geburtstagsgrüße, berufliche Nachrichten oder Erinnerungen ohne Zeitdruck und zur perfekten Uhrzeit zu senden – auch nachts oder am Wochenende, ohne jemanden zu stören.
Achtet auf Datenschutz und App-Zugriffsrechte: Nicht alle Tools sind DSGVO-konform oder zuverlässig. Die meisten benötigen Zugriff auf WhatsApp und den Bildschirm, was kritisch sein kann.
Warum ist zeitversetztes Senden von WhatsApp-Nachrichten sinnvoll?
Jede Nachricht zur richtigen Zeit – genau das ist der Vorteil beim zeitversetzten Senden. Egal ob beruflich oder privat: Nicht immer ist der Moment gerade passend, um eine Nachricht live zu verschicken.
Ihr könnt wichtige Nachrichten vorbereiten und zur passenden Zeit abschicken – etwa früh morgens, während einer Besprechung oder bei Zeitverschiebung.
Ideal für Geburtstagswünsche, Erinnerungen oder Team-Kommunikation: Statt alles im Kopf behalten zu müssen, plant ihr eure WhatsApp-Nachricht einfach vor.
Auch im Job ist das hilfreich: Ihr stört keine Kunden am Wochenende oder nachts und könnt trotzdem pünktlich kommunizieren.
Für Eltern, Schüler oder Berufstätige bringt es Struktur – ihr müsst euch nicht mehr an jede Kleinigkeit erinnern.
Zudem steigt die Antwortwahrscheinlichkeit, wenn eure Nachrichten zur aktiven Nutzungszeit eurer Kontakte ankommen.
Kurz gesagt: Wer WhatsApp bewusst nutzt, spart Zeit, vermeidet Störungen und wirkt gleichzeitig professioneller und strukturierter.
Gibt es eine offizielle Funktion von WhatsApp zum zeitversetzten Senden?
Derzeit (Stand: 2025) bietet WhatsApp keine native Funktion, mit der ihr Nachrichten direkt in der App zeitlich planen könnt. Das bedeutet:
Es gibt keinen Timer oder „Senden um 8 Uhr“-Button in der App.
Auch in der WhatsApp Business-Version fehlt bislang eine offizielle Planungsfunktion.
Ihr müsst auf Workarounds oder Drittanbieter-Apps zurückgreifen, wenn ihr diese Funktion nutzen möchtet.
Warum das so ist? WhatsApp verfolgt eine sehr restriktive Sicherheits- und Datenschutzstrategie. Funktionen, die eine geplante Interaktion mit dem System erfordern, müssten tief in die Architektur integriert werden – was bisher vermieden wird.
Alternative offizielle Lösung:
Ein kleiner Trick: Ihr könnt euch Selbstnachrichten senden (über „Mit dir selbst chatten“) und dort Notizen oder Erinnerungen reinschreiben – so habt ihr zumindest eine Art To-do-Planung. Aber: Diese Nachrichten gehen nicht automatisch an andere Kontakte raus.
Fazit: Wenn ihr wirklich zeitversetzt senden wollt, braucht ihr externe Hilfe – und genau die stellen wir euch im nächsten Abschnitt vor.
Welche Drittanbieter-Apps helfen beim WhatsApp-Planen – und wie gut sind sie?
Wenn WhatsApp euch diese Funktion nicht bietet, helfen Tools wie SKEDit, Wasavi oder Scheduled. Diese Apps bieten genau das: Nachrichten erstellen, Uhrzeit festlegen, absenden lassen.
Empfohlene Tools im Überblick
App | Plattform | Besonderheiten | Kostenlos? |
---|
SKEDit | Android | Unterstützt WhatsApp, E-Mail, SMS & mehr | Ja (mit Werbung) |
Wasavi | Android | Intuitive Oberfläche, gute Bewertungen | Ja |
Scheduled | iOS | Funktioniert mit Erinnerungen & iMessage | Teilweise |
Do It Later | Android | Vielseitig, aber nur eingeschränkt WhatsApp | Ja |
Pro & Contra von Drittanbieter-Apps
Pro:
Nachrichten lassen sich einfach vorausplanen.
Spart Zeit, vermeidet Stress.
Ideal für Business oder internationale Kontakte (Zeitzonen!).
Contra:
Meist sind Zugriffsrechte nötig, z. B. auf Benachrichtigungen oder Bildschirmsteuerung.
Einige Tools funktionieren nur, wenn das Gerät entsperrt ist.
Datenschutz ist nicht bei allen Apps gewährleistet.
Tipp: Nutzt Tools, die nicht nur WhatsApp, sondern auch andere Kanäle unterstützen – so habt ihr mehr Flexibilität.
Was müsst ihr beim Planen von WhatsApp-Nachrichten beachten?
Bevor ihr jetzt loslegt und eure erste Nachricht plant, solltet ihr ein paar Dinge im Hinterkopf behalten:
Datenschutz: Achtet darauf, welche App auf eure Daten zugreift. Viele benötigen Zugriffsrechte auf Benachrichtigungen oder die Steuerung eures Geräts.
Zuverlässigkeit: Einige Apps funktionieren nur, wenn euer Smartphone entsperrt ist – was die Planfunktion schnell zunichtemachen kann.
Keine native Integration: Drittanbieter arbeiten oft mit „Tricks“ – etwa indem sie Benachrichtigungen simulieren oder per Autoklick senden.
Akkulaufzeit & Performance: Im Hintergrund laufende Planungsdienste können sich auf euren Akku auswirken.
Rechtliches im Business-Kontext: Wenn ihr WhatsApp-Nachrichten im beruflichen Umfeld plant (z. B. als Reminder oder für Kundennachrichten), achtet auf DSGVO-Konformität.
Unser Fazit: Ja, geplante Nachrichten sind praktisch. Aber wählt das Tool mit Bedacht – und testet es vorab, ob es in der Praxis wirklich sauber läuft.
FAQs
1. Gibt es eine Möglichkeit, ohne App Nachrichten zu planen?
→ Nein, derzeit bietet WhatsApp keine eingebaute Planfunktion – externe Apps sind notwendig.
2. Funktionieren alle Drittanbieter-Apps zuverlässig?
→ Nein. Viele Apps erfordern ein entsperrtes Gerät oder volle Zugriffsrechte, was problematisch sein kann.
3. Welche App ist aktuell die beste für Android?
→ SKEDit und Wasavi gelten als zuverlässig und haben eine große Nutzerbasis – beide sind kostenlos verfügbar.
4. Ist das Ganze datenschutzrechtlich sicher?
→ Vorsicht! Drittanbieter greifen oft tief ins System ein. Lest die Datenschutzerklärung sorgfältig und prüft, ob ihr der App vertrauen könnt.
5. Kann ich auch Bilder und Videos zeitversetzt senden?
→ Einige Apps erlauben das – aber nicht alle. Prüft vorab die Funktionen eurer gewählten App.