WhatsApp-Nachrichten planen: So sendet ihr eure Messages genau zur richtigen Zeit

Von Rene Reinisch

Kurzzusammenfassung

  • WhatsApp selbst bietet keine eingebaute Funktion für zeitversetztes Senden, aber es gibt praktische Drittanbieter-Apps für Android und iOS, die euch diese Funktion ermöglichen – teilweise sogar kostenlos.

  • Geplante Nachrichten sind ideal, um Geburtstagsgrüße, berufliche Nachrichten oder Erinnerungen ohne Zeitdruck und zur perfekten Uhrzeit zu senden – auch nachts oder am Wochenende, ohne jemanden zu stören.

  • Achtet auf Datenschutz und App-Zugriffsrechte: Nicht alle Tools sind DSGVO-konform oder zuverlässig. Die meisten benötigen Zugriff auf WhatsApp und den Bildschirm, was kritisch sein kann.

 

Warum ist zeitversetztes Senden von WhatsApp-Nachrichten sinnvoll?

Jede Nachricht zur richtigen Zeit – genau das ist der Vorteil beim zeitversetzten Senden. Egal ob beruflich oder privat: Nicht immer ist der Moment gerade passend, um eine Nachricht live zu verschicken.

  • Ihr könnt wichtige Nachrichten vorbereiten und zur passenden Zeit abschicken – etwa früh morgens, während einer Besprechung oder bei Zeitverschiebung.

  • Ideal für Geburtstagswünsche, Erinnerungen oder Team-Kommunikation: Statt alles im Kopf behalten zu müssen, plant ihr eure WhatsApp-Nachricht einfach vor.

  • Auch im Job ist das hilfreich: Ihr stört keine Kunden am Wochenende oder nachts und könnt trotzdem pünktlich kommunizieren.

  • Für Eltern, Schüler oder Berufstätige bringt es Struktur – ihr müsst euch nicht mehr an jede Kleinigkeit erinnern.

  • Zudem steigt die Antwortwahrscheinlichkeit, wenn eure Nachrichten zur aktiven Nutzungszeit eurer Kontakte ankommen.

 

Kurz gesagt: Wer WhatsApp bewusst nutzt, spart Zeit, vermeidet Störungen und wirkt gleichzeitig professioneller und strukturierter.

 

Gibt es eine offizielle Funktion von WhatsApp zum zeitversetzten Senden?

Derzeit (Stand: 2025) bietet WhatsApp keine native Funktion, mit der ihr Nachrichten direkt in der App zeitlich planen könnt. Das bedeutet:

  • Es gibt keinen Timer oder „Senden um 8 Uhr“-Button in der App.

  • Auch in der WhatsApp Business-Version fehlt bislang eine offizielle Planungsfunktion.

  • Ihr müsst auf Workarounds oder Drittanbieter-Apps zurückgreifen, wenn ihr diese Funktion nutzen möchtet.

 

Warum das so ist? WhatsApp verfolgt eine sehr restriktive Sicherheits- und Datenschutzstrategie. Funktionen, die eine geplante Interaktion mit dem System erfordern, müssten tief in die Architektur integriert werden – was bisher vermieden wird.

 

Alternative offizielle Lösung:
Ein kleiner Trick: Ihr könnt euch Selbstnachrichten senden (über „Mit dir selbst chatten“) und dort Notizen oder Erinnerungen reinschreiben – so habt ihr zumindest eine Art To-do-Planung. Aber: Diese Nachrichten gehen nicht automatisch an andere Kontakte raus.

 

Fazit: Wenn ihr wirklich zeitversetzt senden wollt, braucht ihr externe Hilfe – und genau die stellen wir euch im nächsten Abschnitt vor.

 

Welche Drittanbieter-Apps helfen beim WhatsApp-Planen – und wie gut sind sie?

Wenn WhatsApp euch diese Funktion nicht bietet, helfen Tools wie SKEDit, Wasavi oder Scheduled. Diese Apps bieten genau das: Nachrichten erstellen, Uhrzeit festlegen, absenden lassen.

 

Empfohlene Tools im Überblick

AppPlattformBesonderheitenKostenlos?
SKEDitAndroidUnterstützt WhatsApp, E-Mail, SMS & mehrJa (mit Werbung)
WasaviAndroidIntuitive Oberfläche, gute BewertungenJa
SchedulediOSFunktioniert mit Erinnerungen & iMessageTeilweise
Do It LaterAndroidVielseitig, aber nur eingeschränkt WhatsAppJa

 

Pro & Contra von Drittanbieter-Apps

Pro:

  • Nachrichten lassen sich einfach vorausplanen.

  • Spart Zeit, vermeidet Stress.

  • Ideal für Business oder internationale Kontakte (Zeitzonen!).

Contra:

  • Meist sind Zugriffsrechte nötig, z. B. auf Benachrichtigungen oder Bildschirmsteuerung.

  • Einige Tools funktionieren nur, wenn das Gerät entsperrt ist.

  • Datenschutz ist nicht bei allen Apps gewährleistet.

 

Tipp: Nutzt Tools, die nicht nur WhatsApp, sondern auch andere Kanäle unterstützen – so habt ihr mehr Flexibilität.

 

Was müsst ihr beim Planen von WhatsApp-Nachrichten beachten?

Bevor ihr jetzt loslegt und eure erste Nachricht plant, solltet ihr ein paar Dinge im Hinterkopf behalten:

  • Datenschutz: Achtet darauf, welche App auf eure Daten zugreift. Viele benötigen Zugriffsrechte auf Benachrichtigungen oder die Steuerung eures Geräts.

  • Zuverlässigkeit: Einige Apps funktionieren nur, wenn euer Smartphone entsperrt ist – was die Planfunktion schnell zunichtemachen kann.

  • Keine native Integration: Drittanbieter arbeiten oft mit „Tricks“ – etwa indem sie Benachrichtigungen simulieren oder per Autoklick senden.

  • Akkulaufzeit & Performance: Im Hintergrund laufende Planungsdienste können sich auf euren Akku auswirken.

  • Rechtliches im Business-Kontext: Wenn ihr WhatsApp-Nachrichten im beruflichen Umfeld plant (z. B. als Reminder oder für Kundennachrichten), achtet auf DSGVO-Konformität.

 

Unser Fazit: Ja, geplante Nachrichten sind praktisch. Aber wählt das Tool mit Bedacht – und testet es vorab, ob es in der Praxis wirklich sauber läuft.

 

FAQs

1. Gibt es eine Möglichkeit, ohne App Nachrichten zu planen?
→ Nein, derzeit bietet WhatsApp keine eingebaute Planfunktion – externe Apps sind notwendig.

2. Funktionieren alle Drittanbieter-Apps zuverlässig?
→ Nein. Viele Apps erfordern ein entsperrtes Gerät oder volle Zugriffsrechte, was problematisch sein kann.

3. Welche App ist aktuell die beste für Android?
SKEDit und Wasavi gelten als zuverlässig und haben eine große Nutzerbasis – beide sind kostenlos verfügbar.

4. Ist das Ganze datenschutzrechtlich sicher?
→ Vorsicht! Drittanbieter greifen oft tief ins System ein. Lest die Datenschutzerklärung sorgfältig und prüft, ob ihr der App vertrauen könnt.

5. Kann ich auch Bilder und Videos zeitversetzt senden?
→ Einige Apps erlauben das – aber nicht alle. Prüft vorab die Funktionen eurer gewählten App.

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